Als Vorschlag für eine sinnvolle Gestaltung des nächsten Wochenendes,
erreichte mich soeben ein ganz veritables Confiserierezept ...




Rumkugeln


Die frühe Weihnachtszeit ist der ideale Zeitpunkt, um sich mit festlichem
Gebäck schon einmal auf die schönsten Tage des Jahres einzustimmen.

Während draussen der Schnee gegen die Fenster schlägt, nehmen wir uns Zeit,
eine typisch deutsche Weihnachtspraline zu kreieren.

Für eine handliche Anzahl der kleinen Freudenspender brauchen wir:

* 250 g Löffelbiskuit

* 8 Esslöffel Rum

* 1/8 Liter Wasser

* 50 g Kokosfett

* 30 g Puderzucker

* 10 g Kakao

* 1 Päckchen Vanillinzucker oder 1 Vanillestange

* 1 kleines Ei

* 60 g Schokoladenstreusel


Wichtigster Geschmacksträger der kleinen Spezerei ist der Rum, dessen
Qualität daher auch unsere besondere Aufmerksamkeit gewidmet sein soll. Ich habe
mich  für einen starken braunen Rum aus Trinidad entschieden, dessen Farbton
im Gegensatz zu seinem weißen Verwandten noch durch Caramel aufgewertet wurde.

Wir öffnen die bauchige Flasche und lassen sie erst einmal atmen und
Zimmertemperatur annehmen. Dabei nutzen wir die Zeit und probieren schon
jetzt  einmal ein oder zwei Schluck, um uns von der Qualität zu überzeugen.
In vorweihnachtlicher Freudenstimmung mache ich heute mal ein Gläschen mehr
daraus...

Nun zerlassen wir das Kokosfett vorsichtig in einer Kasserolle. Wenn es
ganz flüssig geworden ist, stellen wir es zum Abkühlen zur Seite. Noch einen
kleinen Schluck aus der Rumbuddel, um den Magen vorzubereiten, und weiter geht es
mit den Löffelbiskuits. Diese zerkrümeln wir mit den Fingern in eine Rührschüssel
und beträufeln die Masse mit dem Wasser und etwa 4 Esslöffeln Rum.
Hier kann man gerne auch etwas großzügiger sein. Beim Backen kommt man auf
den Geschmack, und ich lasse es mir nicht nehmen, hier noch einmal dem
braunen Bruder aus Trinidad gleich dem Küchenweine zuzusprechen. Der
70prozentige Freund schmeckt in der Küche noch immer am Besten. Jetzt sieben wir den
Pudderzucker in eine kleine Rührschüssel und schmeißen den Kakao samt
Vanillezucker noch hinterher, wobei uns die sich leicht drehende Küche
milerweile Schwirikeiten bereitten tut. Wir halten uns fest am Tisch fest
und gleichen leichte Erddstöße durch unsseren schwankenden Gang wieder aus. Wichtig ist
jetzt, die Zutatten nicht aus den Augen zu verliieren. Wir werden etwas
Kommunikkativer und führen noch ein paar wichtige Tellefongespräche. Jettzt
können wir auch Chefé, dem alten Ferkel, mal richtig den Marsch blasen. Hatte er schon
langge verdient, das Schwein. Jetzt fällt uns auch die verwaiste Kokaomasse widder
auf, der wir hinterrückks noch gut 4 Löffel Rum zufügen - verdammt, die Flasche ist
leer. Da haben wir aber vorgesorgt und arbeiteen uns zum Kichenscränk vor,
der sich irgendwo im hinteren Teil der Küche befinden muß. Hier springt uns eine
weitere Pulle des strahlenden Elixiers aus der Karibik an, und wir machen
sie kurzerhand einen Kopf kürzer. Ist auch egal, in jedem Fall noch einen kurzen
Schluck, undann zurück zum Kischentusch, der sich langssam drehend durch hie Küche
schlängelt. Gerade noch kriegen wir ihn zu fassen und nutzen die Gelegenheit
unter die Zucker/Kaakaomasse noch das kaltgestellte Kokosfett zu rühren, Rum
reinzuschüttten und auch noch das kleine Miese Ei reinzuklötern. Nun gut am
Küchentisch feshalten die masse mit der biskiutschn zusammmenrömern; hoch die tassen
runter, hallelujah und die hose und mal kurz halloooooooh frau nachbarin - die
schöne maid erhöört mein flehen mir dögal --wenn die nattur ir recht verlangt, einifach
in die kucheeccke gestrullt, das ging chon im barock in ordnung. Xchsassen die
haustür und lange strassee entlang und voll in die eckke reingechladdert ein kalter wint
fecht um die nacten backken blbmnfreund bvskidb vlsdbv.d.bv..asd.gv....

guttenabbetitt un frohsfess!



Viel Spaß !